Donnerstag, 21. Januar 2016

Winter auf dem Weissenstein

Nach herbstlichen Tagen bis in den Januar hinein, ist der Winter doch noch einkehrt und wie





An die Bäume im Winter

Gute Bäume, die ihr die starr entblätterten Arme
Reckt zum Himmel und fleht wieder den Frühling herab!
Ach, ihr müßt noch harren, ihr armen Söhne der Erde,
Manche stürmische Nacht, manchen erstarrenden Tag!
Aber dann kommt wieder die Sonne mit dem grünenden Frühling
Euch; nur kehret auch mir Frühling und Sonne zurück?
Harr geduldig, Herz, und bringt in die Wurzel den Saft dir!
Unvermutet vielleicht treibt ihn das Schicksal empor.

Johann Gottfried von Herder







 Es wächst viel Brot in der Winternacht,
weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat;
erst wenn im Lenze die Sonne lacht,
spürst du, was Gutes der Winter tat.

Und deucht die Welt dir öd und leer,
und sind die Tage dir rauh und schwer:
Sei still und habe des Wandels acht -
es wächst viel Brot in der Winternacht.

Friedrich Wilhelm Weber













 Durch Nebelbrauen
Der Schnee noch immer rieselt:
Zur selben Stunde
Im Garten meines Hauses
Die Nachtigallen schlagen!

Yuhara-no-Ôkimi


2 Kommentare:

  1. Wunderschöne Aufnahmen, man fühlt die klare Luft und riecht den Schnee.Die Schönheit der Bäume die stolz in der Landschaft stehen und ihre Aeste gegen den Himmel strecken. Einfach ein Genuss, danke Elisabeth

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Elisabeth
    Schnee wie es im Januar gerne gesehen wird. Schön, dass du ihn geniessen konntest.
    Herzliche Grüsse
    Trudy

    AntwortenLöschen

Dein Eintrag in meinem Blog freut mich sehr. Herzlichen Dank.